Vortrag: Zukunft schaffen – Hilfe für Sudan-Geflüchtete und ihre Kinder

Anmeldung möglich

Aufgrund des Bürgerkriegs im Sudan sind Millionen Menschen auf der Flucht und suchen Schutz, beispielsweise in Ura, einer kleinen Ortschaft im Westen Äthiopiens. In dieser Ortschaft entsteht eine Siedlung für 30.000 Geflüchtete. Doch es fehlt an Vielem, vor allem an Schutz und Sicherheit. Um humanitäre Mindeststandards zu gewährleisten, hat Plan International Deutschland das Projekt „Ein Platz für Leben“ gestartet.

Das Projekt unterstützt Familien dabei, neue Lebensräume aufzubauen – mit sicheren Unterkünften, Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und Perspektiven für die Zukunft. Am meisten leiden die Kinder, besonders die Mädchen. Die Geflüchtetencamps im Westen des Landes sind überfüllt. Da Regierungen weltweit massiv Gelder in der humanitären Hilfe einsparen, ist das internationale Hilfesystem in weiten Teilen der Welt kollabiert – auch in der äthiopischen Grenzregion. Die Lage vor Ort ist dynamisch, da die Zahl der Geflüchteten – insbesondere in Grenznähe – je nach Heftigkeit des sudanesischen Konfliktes schwankt. Die vorrangige Aufgabe ist nun, die Siedlung menschenwürdig auszubauen.

In ihrem Vortrag gibt Julia Selle, Geschäftsführerin der „Stiftung Hilfe mit Plan“, zusammen mit Mitgliedern der Plan-Aktionsgruppe Essen einen Einblick in die Arbeit vor Ort und zeigt anhand von Bildern, kleinen Filmen und Beispielen, wie Menschlichkeit konkret gelebt werden kann. Anschließend laden wir Sie zu einer offenen Diskussion ein: Was bedeutet es, in schwierigen Zeiten Hoffnung zu geben? Und welchen Beitrag können wir von hier aus leisten?

Plan International ist eine unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe, die sich besonders für Kinder und ihre Familien einsetzt. Sie sollen weltweit die gleichen Rechte und Chancen haben. Um das zu erreichen, setzt Plan in Partnerländern effizient und transparent Projekte zur nachhaltigen Gemeindeentwicklung um und reagiert schnell auf Notlagen und Katastrophen.

In Kooperation mit Plan International

Anschließend Austausch mit der Plan-Aktionsgruppe Essen: Was bedeutet es, in Krisenzeiten Hoffnung zu geben – und wie können wir helfen?