Moskau als „Drittes Rom" – Religiöse Ideen und Expansionsstreben
Anmeldung möglich
Moskau als „Drittes Rom“ – eine Idee, die über Jahrhunderte die russische Geschichte prägte. Dieser Kurs beleuchtet, wie sich nach dem Fall Konstantinopels im Jahr 1453 das Selbstverständnis Moskaus fundamental wandelte. Die russischen Zaren sahen sich fortan als Beschützer der orthodoxen Christenheit.
Wir verfolgen die Christianisierung der Ostslawen durch Kyrill und Methodius. Wir erkunden, wie religiöse Motive die Expansion des Zarenreichs legitimierten. Die „Sammlung russischer Erde“ wird dabei genauso thematisiert wie der Kampf gegen osmanische und polnische Herrschaft. Warum griff Russland immer wieder nach Westen und Süden? Diese Frage begleitet uns durch die Epochen bis zum Untergang des Zarenreichs 1917.
Der Kurs verbindet kirchengeschichtliche Entwicklungen mit politischen Ambitionen. Geschichte erscheint hier als komplexes Geflecht aus Glauben, Macht und Identität. Sie gewinnen ein differenziertes Verständnis für historische Zusammenhänge, die bis heute nachwirken.
Kursnummer: 261.1B022N , Leitung: Dr. Rüdiger Kühr, mittwochs, 17:45–19:15 Uhr, Start: 18. Februar, 12 Termine, Gebühr: 52 EUR, VHS Essen
| Kursnr. | 261.1B000N |
| Beginn | Mi., 18.02.2026, 17:45 - 19:15 Uhr |
| Dauer | 12 Termine |
| Kursort | VHS, Raum 4.11 |
| Entgelt | 52,00 € |
| Kursleitung |
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| Fragen zu Anmeldung, Ermäßigung, Auskünfte zu freien Kursplätzen |
Annette Volmer +49 201 88 43102 annette.volmer@vhs.essen.de |
| Inhaltliche Beratung | Nikolaos Georgakis +49 201 88 43215 nikolaos.georgakis@vhs.essen.de |
VHS, Raum 3.15
Burgplatz 145127 Essen