Vortrag und Information DGHS: Selbstbestimmung am Lebensende – ärztlich begleiteter Suizid in Deutschland
Anmeldung möglich
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) e. V.
Der ärztlich assistierte Suizid findet in Deutschland in einem gesicherten Rechtsrahmen statt. 2020 hat das Bundesverfassungsgericht in seinem bahnbrechenden Urteil die Freiverantwortlichkeit der sterbewilligen Person als Voraussetzung für eine Freitodbegleitung genannt. Das Urteil ist weltweit einzigartig, da es das Recht auf Hilfe beim Suizid nicht mit Barmherzigkeit oder Leidensminderung begründet, sondern mit dem Recht auf Selbstbestimmung und Würde.
Der Vortrag geht insbesondere auf die folgenden Themen ein:
- rechtliche Situation der Suizidhilfe in Deutschland
- Herausforderungen und Grenzen bei der Umsetzung
- die derzeitige Praxis der Freitodbegleitung
- Freitodbegleitungen bei Personen mit psychischen Störungen
- Freitodbegleitungen bei Personen mit Demenz
- Ausblick auf die Zukunft
Die DGHS ist mit über 50.000 Mitglieder die größte Bürgerrechts- und Patientenschutzorganisation in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1980 setzt sich die DGHS für das Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende ein. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen über ihre Rechte am Lebensende aufzuklären und zu unterstützen.
| Kursnr. | 261.3C005B |
| Beginn | Do., 23.04.2026, 18:00 - 19:30 Uhr |
| Dauer | 1 Termin |
| Kursort | VHS, Raum U.01 (Großer Saal) |
| Entgelt | 0,00 € |
| Kursleitung |
|
| Fragen zu Anmeldung, Ermäßigung, Auskünfte zu freien Kursplätzen |
Gabriele Ojstersek +49 201 88 43206 gabriele.ojstersek@vhs.essen.de |
| Inhaltliche Beratung | Dr. Björn Mastiaux +49 201 88 43200 bjoern.mastiaux@vhs.essen.de |
VHS, Raum U.01 (Großer Saal)
Burgplatz 145127 Essen