„Das philosophische Gespräch“ mit Hanno Sauer: Klasse. Die Entstehung von Oben und Unten

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Die Vorstellung, wir lebten in einer Klassengesellschaft, wirkt auf viele wie ein Relikt vergangener Jahrzehnte. Entsprechend wird kaum darüber in der Öffentlichkeit debattiert. Der Philosoph Hanno Sauer nimmt sich des Themas an, ohne in Sentimentalität zu verfallen. In seinem Buch „Klasse. Die Entstehung von Oben und Unten“ zeigt er, wie tief die Vorstellungen von Status und Prestige in unser Leben eingreifen: in Freundschaften, Beziehungen, Geschmack, Beruf und Finanzen.

Hanno Sauer, Associate Professor für Ethik an der Universität Utrecht, gehört zu jenen Denkern, die komplizierte Sachverhalte verständlich machen können, ohne sie zu trivialisieren. Die ARTE-Sendung „Sternstunde Philosophie“ nannte ihn den „neuen Star der öffentlichen Philosophie“. An der VHS Essen wird er im Rahmen der Reihe „Das philosophische Gespräch“ zu Gast sein. Nikolaos Georgakis, Programmbereichsleiter für Politik und Gesellschaft an der VHS Essen, führt das Gespräch mit ihm über die zentralen Thesen seines Buches.

Wie viele Klassen gibt es eigentlich? Und was bedeutet die Zugehörigkeit zu einer von ihnen für das eigene Selbstverständnis? Ein Abend, der den Blick auf gesellschaftliche Strukturen schärft und dabei angenehm undogmatisch bleibt.

Über den Autor: Hanno Sauer, Jahrgang 1983, der sich „gerade als neuer Star der öffentlichen Philosophie entpuppt“ (SRF „Sternstunde Philosophie“), ist Associate Professor of Philosophy und lehrt Ethik an der Universität Utrecht in den Niederlanden. Er ist Autor zahlreicher Fachaufsätze und mehrerer wissenschaftlicher Monografien. Zuletzt erschien von ihm „Moral: Die Erfindung von Gut und Böse“.

Stimmen zum Buch:

„Klug geschrieben, unterhaltsam und eine Anregung, eigene Überzeugungen zu hinterfragen.“ Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises über Moral: Die Erfindung von Gut und Böse

„Ein brillanter und scharfsinniger Überblick.“ THE TIMES über Hanno Sauers Bestseller Moral: Die Erfindung von Gut und Böse

„Seine präzise, beispielgesättigte, mit einigem Humor geschriebene Analyse menschlicher Statusbesessenheit fußt auf der Theorie sozialer Signale.“
Philosophie Magazin