Essens Südwestfriedhof und die Diffamierung von Kunst und Architektur nach 1933
Anmeldung möglich
Von 1925-29 wurden auf dem Südwestfriedhof die erforderlichen Gebäude mit Einsegnungshalle, Leichenzellen, Krematorium, Läden, Wohnungen und Büros ausgeführt. Der Essener Beigeordnete Ernst Bode berücksichtigte funktionale Aspekte und entwickelte eine von der Neuen Sachlichkeit geprägte Formensprache, die Standards für die Friedhofsarchitektur der kommenden Jahrzehnte setzte. Die Innenräume gehören bis heute zu den bedeutendsten Interieurs des Neuen Bauens im Ruhrgebiet. Nach 1933 wurden nach einer beispiellosen Hetzkampagne in der Presse große Teile der künstlerischen Ausstattung von Will Lammert zerstört. Das Friedhofsgelände wurde für den Bau eines „Gauehrenmales“ (Arch. Emil Fahrenkamp) umgestaltet.
Der Referent ist Vorstandsmitglied im Historischen Verein für Stadt und Stift Essen e.V. und Autor der "Essener Streifzüge".
In Kooperation mit dem Historischen Verein für Stadt und Stift Essen e.V.
Kursnr. | 231.1B016N |
Beginn | Mi., 10.05.2023, 18:40 - 20:10 Uhr |
Dauer | 1 Termin |
Kursort | VHS, Raum E.11 (Kleiner Saal) |
Entgelt | 0,00 € |
Kursleitung |
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Fragen zu Anmeldung, Ermäßigung, Auskünfte zu freien Kursplätzen |
Annette Volmer +49 201 88 43102 annette.volmer@vhs.essen.de |
Inhaltliche Beratung | Nikolaos Georgakis +49 201 88 43215 nikolaos.georgakis@vhs.essen.de |
VHS, Raum E.11 (Kleiner Saal)
Burgplatz 145127 Essen