Vortrag zur Woche der seelischen Gesundheit: Arbeit und Psyche - Burnout - Wenn der Körper reagiert

Anmeldung möglich

Vom 10. bis 20. Oktober 2024 findet die diesjährige "Woche der seelischen Gesundheit" unter dem Motto "Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz" statt. Betriebe und Beschäftigte sollen stärker für psychische Belastungen sensibilisiert und wichtige Fragen in den Fokus gerückt werden: Wie schaffen wir es, im Arbeitsalltag trotz Dauerstress und Personalmangel gesund zu bleiben? Wie können Betroffene besser integriert werden? Und wie können wir der Stigmatisierung offen entgegenwirken? Die Aktionswoche möchte auf die unterschiedlichen Strategien zur Bewältigung und auf das vielfältige psychosoziale Hilfsangebot in Deutschland aufmerksam machen sowie zu gemeinsamem Austausch und gegenseitiger Unterstützung aufrufen.

Inhalte des Vortrags:
- Was sind psychische Erkrankungen im Arbeitskontext und wie entstehen diese?
- Spezifische Belastungsfaktoren und Besonderheiten im Arbeitskontext
- Was tun, wenn der Körper reagiert?
- Unser Behandlungskonzept und Selbsthilfe

Belastungen und Stress im Berufsalltag können zu körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. Betroffene leiden häufig unter Überforderungserleben, Konflikten am Arbeitsplatz und einer herabgesetzten Stresstoleranz. Dies geht nicht selten mit Gefühlen von Angst, Wut und Erschöpfung einher. Die Herausforderung besteht darin, verschüttete Ressourcen wieder freizulegen und die Resilienz und kommunikative Fähigkeiten zu stärken. Im Vortrag sollen neben dem Zusammenspiel von psychischen und körperlichen Erkrankungen mit der Berufstätigkeit Perspektiven aufgezeigt sowie die Bedeutsamkeit der psychischen Gesundheit im Arbeitskontext verdeutlicht werden.

Auf dem Podium:
- Prof. Dr. Martin Teufel (LVR-Universitätsklinik Essen)
- Jane E. Splett (Vorstand LVR-Universitätsklinik Essen)
- Michelle Boiting (Sozialarbeiterin LVR-Universitätsklinik Essen)

Moderation: Dr. Patricia Aden (Vorstand Ärztekammer Essen)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Essener Bündnis gegen Depression (EBgD).