Vortrag: Girls in Crisis – Wie Krisen und Konflikte die Zukunft von Mädchen gefährden

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Anlässlich des Welt-Mädchentages am 11. Oktober und passend zum diesjährigen Semesterschwerpunkt "Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen" beleuchten wir die Auswirkungen von Krisen und Konflikten auf Mädchen und junge Frauen. Denn sie sind oft besonders stark betroffen und Fortschritte im Bereich Gleichberechtigung geraten in Gefahr. Dazu berichtet Julia Selle (Geschäftsführerin "Stiftung Hilfe mit Plan") über die Arbeit der unabhängigen Kinderrechtsorganisation Plan International, die weltweit in Krisen- und Konfliktgebieten im Einsatz ist und einen besonderen Fokus auf die Chancengleichheit von Mädchen und Jungen setzt.

Vor zwölf Jahren richteten die Vereinten Nationen auf Initiative von Plan International einen Aktionstag für die Rechte der Mädchen ein. Seitdem wird der Weltmädchentag jedes Jahr am 11. Oktober begangen. Plan International nimmt diesen Tag zum Anlass, den "State of the World’s Girls- Report" herauszugeben und jedes Jahr mit einem speziellen Fokusthema auf die besonderen Herausforderungen für Mädchen weltweit aufmerksam zu machen.

Der State of the World‘s Girls-Report "Girls in Conflict" beschäftigt sich beim diesjährigen Welt-Mädchentag mit den Auswirkungen von bewaffneten Konflikten auf den Alltag und die Zukunft von Jugendlichen. Kriegerische Konflikte haben in den vergangenen Jahren weltweit zugenommen. Heute leben rund 468 Millionen Mädchen und Jungen – mehr als jedes sechste Kind auf dieser Welt – in einem Konfliktgebiet. Diese Zahl hat sich seit Mitte der 1990er-Jahre fast verdoppelt.

Plan International ist eine unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe, die sich besonders für Mädchen und Jungen einsetzt. Sie sollen weltweit die gleichen Rechte und Chancen haben. Um das zu erreichen, setzt Plan in Partnerländern effizient und transparent Projekte zur nachhaltigen Gemeindeentwicklung um und reagiert schnell auf Notlagen und Katastrophen.

Im Anschluss an den Vortrag wird es eine offene Diskussion geben.

In Kooperation mit Plan International