Kunstwerke aus verschiedenen Epochen: eine aufregende Reise beginnt

Anmeldung möglich

Wie nähert man sich bekannten und unbekannten Kunstwerken aus Vergangenheit und Gegenwart? Zuerst scheinen diese uns verschlossen. Gibt es ein- „Sesam öffne Dich“ für alle? Oder braucht es einen Spezialschlüssel für jedes individuelle Kunstwerk? Bei aller Verschiedenheit haben die Werke der bildenden Kunst doch eines gemeinsam. Es sind die Augen, mit denen wir sie „wahrnehmen“. Allerdings haben wir das Sehen genau so wenig gelernt wie hören oder schmecken. Komplexe Kunstwerke erfordern ein Hinschauen, das über unsere Alltagswahrnehmung hinausreicht.
Im Gespräch und Austausch mit anderen Betrachter/-innen finden wir gemeinsam Wege, uns bisher verschlossene Türen zu öffnen. Eine aufregende Reise beginnt: wir schärfen unseren Sehsinn und entdecken Unerwartetes …
In der nächsten Runde der Schule des Sehens werden u.a. folgende Werke untersucht: Judith und Holofernes von verschiedenen MalerInnen des Barock, Jenny Holzers Truisms, The Autumn of Cental Paris von Ronald b. Kitaj, Arbeiten des nigerianisch-britischen Künstlers Yinka Shonibare und der französisch-amerikanischen Künstlerin Louise Bourgeois.
In der gemeinsamen Betrachtung künstlerischer Arbeiten sowie Diskussion zeitgenössischer Kunstströmungen schulen wir unsere Wahrnehmung und öffnen unseren Horizont. Neben kunstgeschichtlicher Expertise, der epochengeschichtlichen Einordnung und der Vermittlung von Stilrichtungen stehen der kulturelle Austausch, die Annahme von Diversität und einer komplexen Erfahrung von Welt im Fokus der Schule des Sehens.