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Vortrag: Hexenprozesse in Essen

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Hexenverfolgungen auf dem Gebiet der heutigen Stadt Essen beleuchtet Dr. Claudia Kauertz in ihrem Vortrag aus historischer Perspektive. Dabei geht sie unter anderem der Frage nach, in welchem Ausmaß und in welchen Zeiträumen dort Prozesse stattfanden – und wie sich die Situation im Vergleich zu anderen Regionen entwickelte. Insgesamt standen vom 15. bis zum 18. Jahrhundert etwa 60.000 Menschen – Frauen, Männer und Kinder – wegen Hexerei in Europa vor Gericht. Die Rheinlande und Westfalen gehörten zu den Kernzonen dieser Verfolgungen, die zwischen 1585 und 1632 ihren Höhepunkt erreichten. Dabei zeigen sich jedoch deutliche zeitliche und regionale Unterschiede: Während etwa die kurkölnischen Länder, das Herzogtum Westfalen und das Vest Recklinghausen zu den Hauptschauplätzen gehörten, blieben andere Territorien – auch im heutigen Ruhrgebiet – vergleichsweise weniger betroffen. Der Vortrag beleuchtet diese Unterschiede und stellt zentrale Fragen zur Verfolgungspraxis in Essen selbst.
Dr. Claudia Kauertz ist promovierte Historikerin und Archivarin und leitet das Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv


Kursnr. 252.1B004N
Beginn Fr., 05.12.2025, 18:00 - 19:30 Uhr
Dauer 1 Termin
Kursort VHS, Raum E.11 (Kleiner Saal)
Entgelt 0,00 €
Kursleitung
Claudia Kauertz
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Fragen zu Anmeldung, Ermäßigung,
Auskünfte zu freien Kursplätzen
Annette Volmer
  +49 201 88 43102
  annette.volmer@vhs.essen.de
Inhaltliche Beratung Nikolaos Georgakis
  +49 201 88 43215
  nikolaos.georgakis@vhs.essen.de
Protokollabschrift aus dem Alten Ratsarchiv (Signatur Rep. 100 Nr. 410, S. 11) , die über den letzten Hexenprozess in der Stadt Essen im Jahr 1644 berichtet.
Protokollabschrift aus dem Alten Ratsarchiv (Signatur Rep. 100 Nr. 410, S. 11) , die über den letzten Hexenprozess in der Stadt Essen im Jahr 1644 berichtet.
Figuren und Elementen. Auf der linken Seite sind zwei Personen in historischer Kleidung zu sehen, die inmitten von Flammen stehen. Eine Person scheint eine andere Person in den Händen zu halten, die vom Feuer verschlungen wird. Über ihnen ist eine rote, drachenähnliche Gestalt zu sehen, die scheinbar aus den Flammen auftaucht.
In der Bildmitte unterhalten sich zwei Männer. Einer trägt ein weißes Outfit und einen Hut, während der andere in gelber und brauner Kleidung gekleidet ist und eine lange Stange oder einen Speer in der Hand hält. Sie sind vor einer Steinstruktur positioniert, die auf der rechten Seite des Bildes teilweise sichtbar ist.
Auf der rechten Seite, im Inneren des Steinbaus, steht eine weitere Person, möglicherweise ein Mönch oder eine religiöse Figur, in der Nähe eines Feuers. Diese Person trägt einen Bademantel und eine Kapuze und scheint sich um die Flammen zu kümmern.
Im Hintergrund sind mehrere weitere Figuren zu sehen, die in ähnlicher historischer Kleidung gekleidet sind und auf einem Feld stehen oder gehen. Die Szene deutet auf eine Versammlung oder ein Ereignis hin, an dem verschiedene Personen beteiligt sind.
Hexeverbrennung, hier in Derneburg-1555, Foto: Everett Collection/shutterstock
Datum
Uhrzeit
Ort
Datum
05.12.2025
Uhrzeit
18:00 - 19:30 Uhr
Ort
VHS, Raum E.11 (Kleiner Saal)

VHS, Raum E.11 (Kleiner Saal)

Burgplatz 1
45127 Essen
Claudia Kauertz
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