Nachhaltigkeit und Teilhabe – Netzwerk der Volkshochschulen in NRW traf sich in der Essener VHS
Am 30. November tagte in den Räumen der Essener Volkshochschule (VHS) die Mitgliederversammlung der Volkshochschulen in NRW, ein Netzwerk aus 130 Volkshochschulen, welches die kommunale Weiterbildung im Land eindrucksvoll repräsentiert.
Ein Schwerpunkt des Treffens stellte der Themenkomplex der Nachhaltigkeit dar. „Volkshochschulen können kommunale Werkstätten für nachhaltige Entwicklung sein“, betonte Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen in seiner Begrüßungsansprache. Er wies auch auf ein weiteres zentrales Anliegen der Volkshochschulen hin, auf den Zweiten Bildungsweg, mit dessen Hilfe eine Teilhabe aller an der Gesellschaft ermöglicht werde. „Menschen zur gesellschaftlichen Teilhabe zu befähigen, bedeutet, ihnen gute Bildungschancen zu eröffnen, und zwar in jeder Phase ihres Lebens und ungeachtet ihrer persönlichen Voraussetzungen.“ Diesen Einsatz der Volkshochschulen und ihres Verbandes gelte es für die Zukunft noch zu verstärken, um den gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart effizient zu begegnen.
VHS-Direktor Michael Imberg knüpft daran konkrete Erwartungen: „Um auch zukünftig qualifizierte Lehrkräfte zu gewinnen, Teilnehmende adäquat auf die Prüfungen vorzubereiten und zeitgemäßen digital angereicherten Unterricht durchführen zu können, bedarf es einer Anpassung der 40 Jahre alten Prüfungsordnung. Nur so können wir unser zentrales Versprechen von Teilhabe, Bildungsgerechtigkeit und Integration in den Arbeitsmarkt einlösen.“
Zur Mitgliederversammlung veröffentlicht der Landesverband eine Erklärung.
