Ruhestand

VHS Essen: Direktor Michael Imberg blickt auf erfolgreiche Amtszeit zurück und kündigt Ruhestand an

Essen, 18. Januar 2024 – Michael Imberg, Direktor der Volkshochschule Essen, hat heute in einem Pressegespräch über seinen bevorstehenden Ruhestand gesprochen, der am 28. März 2023 beginnen wird. Imberg, der seit dem 9. Februar 2015 die Leitung der VHS innehat, blickte auf eine Reihe von Erfolgen und Innovationen während seiner Amtszeit zurück. Unter Imbergs Führung hat die VHS Essen ihre Teilnehmerzahlen von 55.000 auf 80.000 pro Jahr gesteigert. Dieser Erfolg ist insbesondere auf die umfangreiche Erweiterung des Kursangebots mit jährlich 65.000 Unterrichtsstunden und die Beschäftigung von bis zu 900 nebenamtlichen Dozentinnen und Dozenten zurückzuführen.
Ein Meilenstein in Imbergs Amtszeit war die Einrichtung einer Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit, welche die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das Programmheft und die Social-Media-Aktivitäten der VHS Essen neugestaltete – ein Novum in der Geschichte der Volkshochschulen in Deutschland.

Imbergs Engagement für das Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss", insbesondere für Teilnehmende der Schulabschlusskurse, hat dazu beigetragen, dass viele Absolventen erfolgreich in Beschäftigung oder weiterführende Bildungsmaßnahmen vermittelt werden konnten.

Während der sogenannten Flüchtlingskrise hat die VHS Essen zentrale Integrationsarbeit geleistet, indem sie Ende 2015 bis Ende 2016 insgesamt 6.552 Menschen mit Integrations- und Sprachkursen versorgte – ein Engagement, das auch überregional Beachtung fand.

Eine weitere wichtige Entscheidung war die Festanstellung der Lehrkräfte in den Schulabschlusskursen im Jahr 2018, die zuvor als Honorarkräfte tätig waren. Imberg hat auch zur Stärkung des Bereichs Schulische Weiterbildung beigetragen, indem er die Einstellungskriterien verbesserte, was sich in einer Höherbewertung der Vergütung und einer Anpassung der Arbeitszeiten zeigte.

Im Jahr 2016 leitete Imberg die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr „Aufbrüche - 100 Jahre VHS“ im Jahr 2019 ein, ein Fest, das die VHS als eine der ersten in Deutschland und die erste im ehemaligen Preußen feierte. Diese Feierlichkeiten, komplett durch Sponsoren finanziert, wurden als bedeutender Beitrag in den Schriften des Historischen Vereins für Stadt und Stift Essen e. V. gewürdigt.

Mit Weitblick für digitale Trends richtete Imberg bereits 2016 die Stabsstelle „Digitalisierung“ ein. Diese Weitsicht ermöglichte es der VHS Essen, während der Coronapandemie vom ersten Tag an nahezu alle Kurse online anzubieten, was zu einer hohen Kursauslastung auch während der Pandemie führte.

Imberg betrieb auch eine konsequente Personalpolitik, die zur Verjüngung des pädagogischen Personals und zur Erweiterung der Mehrfachqualifikationen führte. „Die Zeit als Direktor der VHS Essen war eine großartige Erfahrung, und ich blicke erwartungsvoll meinem Ruhestand entgegen“, sagte Imberg gegenüber Pressevertretern.

Die VHS Essen verabschiedet sich von einer prägenden Führungspersönlichkeit, deren Wirken nachhaltige Spuren hinterlässt. „Es war mir eine Ehre, als Direktor der VHS Essen zu dienen, und ich freue mich auf meinen bevorstehenden Ruhestand“, so Imberg.

Zurück
Foto: Volker Hartmann