Bewusstsein schaffen
Bis zum 11. April zeigt die VHS die beiden Fotoausstellungen "Lebenswelten gering Literalisierter" und "Das Leben ist mehr als ..." / Eintritt frei
Rund 6,2 Millionen deutschsprachige Erwachsene können nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben. Dies stellt sie vor Herausforderungen im Alltag und im Berufsleben. Viele Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten verbergen ihre Herausforderungen aus Angst vor Stigmatisierung. Die Ausstellung "Lebenswelten gering Literalisierter" macht diese oft unsichtbare Realität sichtbar. Auf zwölf Bildtafeln werden die alltäglichen Hürden und Perspektiven von Betroffenen eindrucksvoll dargestellt. Die Motive wurden gemeinsam mit ihnen entwickelt und ermöglichen einen authentischen Einblick in ihre Lebenswelten. Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen, Berührungsängste abzubauen und einen offenen Dialog über ein häufig tabuisiertes Thema anzuregen.
Doch Lesen und Schreiben allein definieren nicht den Wert eines Menschen. Die Ausstellung "Das Leben ist mehr als ..." von Meike Altenkamp und Daniel Gasenzer stellt die Frage, was Menschen – unabhängig von ihrer Lesekompetenz – wirklich im Leben bewegt. Sie zeigt, dass auch jene, die an der Schriftsprache scheitern, Talente, Leidenschaften und Träume haben. Die Bilder regen dazu an, eigene Vorurteile zu hinterfragen und die Stärken jedes Einzelnen wertzuschätzen.
Beide Ausstellungen sind bis zum 11. April 2025 auf den Foyers der 2. bis 4. Etage zu sehen.
Der Eintritt ist frei.
Nähere Infos zur Ausstellung "Lebenswelten gering Literarisierter" finden Sie hier.
Nähere Infos zur Ausstellung "Das Leben ist mehr als ..." finden Sie hier.

